PANAMERICANA: Episode 13 - Olympic Nationalpark
- rums-adventure
- 26. Aug.
- 3 Min. Lesezeit
Die Fähre hat angelegt.
Wir sind in Washington.
Das zweite mal USA für uns, diesmal aber in den Lower States.
Unser erstes Ziel hier ist der Olympic Nationalpark. Dieser ist vor allem für seine Vielfalt bekannt. Die Berge rund um den Hurricane Ridge sind wunderschön und bieten eine tolle Aussicht bis aufs Meer.
Wir machen eine Wanderung und sind etwas erstaunt, dass Wanderwege mitten in den Bergen bis auf den Gipfel geteert sind.
Barrierefreiheit wird hier wirklich großgeschrieben. Das ist natürlich super, aber es fühlt sich schon merkwürdig an.

Da es super warm ist, müssen wir uns danach erstmal abkühlen, dafür eignet sich perfekt der See, der Lake Crescent.
Das Wasser ist angenehm warm, sorgt aber dennoch für eine Abkühlung.
Wir baden ein wenig, bis der ganze Schweiß von der Wanderung runter gewaschen ist und wir uns beruhigt einen Nacgtplatz suchen können.
Und dann steht das Reiseziel an, dass für jedes Mädchen, dass eine Kindheit in den 2000ern hatte, als absoluter Pflichtbesuch gilt. Forks!
Alle Kulturbanausen, die nicht wissen, wovon hier die Rede ist, skippen bitte zum nächsten Abschnitt.
Für alle anderen:
Forks!!!!

Nicht nur Bellas Auto, sondern auch die Highschool, Bellas Haus und das Haus der Cullens (alles aus den Büchern) ist hier zu finden.
Edward und Bella sehen wir allerdings nur als Pappaufsteller.
Forks dient zwar als Buchvorlage, die Filme wurden hier allerdings nicht gedreht.
Kleiner FunFact: Stephanie Meyer wählte Forks aus, da es der Ort mit dem meisten Regen in den USA ist.
Wir haben davon allerdings nichts gemerkt.
Das Wetter bleibt gut, auch am Meer.
Die Twilight Stimmung kann man sich hier bei einer Wanderung zum Ozette Beach dennoch gut vorstellen.
Hohe Nadelbäume im dunklen Regenwald, Moos soweit das Auge reicht und immer ein leichter Nebel.
Und auch das Meer ist in Nebel gehüllt.
Man hört Seelöwen brüllen, kann aber keinen einzigen sehen.

Wen man zwar nicht hört, dafür aber sieht, ist ein Schwarzbär, der genüsslich in der Brandung Muscheln frisst.
Er macht einen leicht genervten Ausdruck, als er wegen doofen Touristen sein Festmahl unterbrechen muss.
Nur wenige Meter von ihm entfernt, gehen wir, bewaffnet mit Bärenspray und Kamera an ihm vorbei.
Dabei ist nicht ganz klar, wer mehr Angst vor dem Bärenspray hat. Der Bär, der vernutlich nicht weiß, was das ist oder Rebecca, die Angst hat, einen Bedienungsfehler zu begehen und/oder den Bären zu verletzen.
Zum Glück bleibt das Spray unbenutzt und alle Beteiligten unversehrt.

Neben hohen Bergen und mysteriösen Stränden hat der Olympic Nationalpark auch noch Regenwälder zu bieten. Auf vielen schönen Wanderungen kann man die Vielfalt dieses Nationalparks wunderschön erkunden.
Nach ein paar schönen Tagen im Nationalpark mit Wanderungen, Tierbegnungen und schönen Nachtplätzen machen wir uns auf den Weg nach Kingston.
Hier treffen wir uns mit Beth und Bryan, die wir in besagter Bar in Chicken, Alaska kennengelernt haben.
Zum Thema Menschen vertrauen, die man ein einziges Mal betrunken in einer Bar getroffen hat: ist unser Ding! Denn wir besuchen sie nicht nur, wir haben auch noch Pakete mit ziemlich wertvollem Inhalt zu ihnen schicken lassen.
Aber wie man so schön sagt: Betrunkene und Kinder sagen immer die Wahrheit. Daher sind nicht nur unsere Pakete wohl auf, sondern Bryan hat auch noch ein 4 Gänge Menü gekocht.
Der Mann sollte Sternekoch werden.
Zur Vorspeise gibt es Lamm, dann Steak mit Basilikumsoße und Süßkartoffel als Hauptgericht, Waffeln mit Hackfleisch Füllung als Zwischengang und eine leckere Käseplatte als Nachtisch.
Danach werden die Brauereien und Bars in Kingston und Umgebung unsicher gemacht.
Die beiden zeigen uns ihre Lieblingsbiere und Orte und wir genießen ihre Gesellschaft sehr.

Und auch am nächsten Tag wird es besonders.
Beth arbeitet im Navy Museum und nicht nur, dass wir uns das Museum angucken können, wir bekommen auch eine exklusive Behind the Scenes Führung durchs Archiv und erfahren viel über Torpedos, U-Boote und antike Tauchanzüge.
Der Ort, in dem sie arbeitet wird auch Klein Norwegen genannt. Er wurde von Wikingern gegründet und vieles hier erinnert tatsächlich an Skandinavien. Schöne Gemälde an den Hauswänden, schicke Boutiquen und Holzhäuser lassen einen fast vergessen, dass man sich am anderen Ende der Welt befindet.

Wir machen eine kleine Tour durch den Ort und schauen uns etwas um.
Außerdem empfiehlt Beth uns noch eine Bäckerei mit den besten Donuts, die wir jemals hatten.







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